Kurzkonzeption unserer Kath. Integrativen Tageseinrichtung für Kinder St. Marien
„Wir wirken in unserer Arbeit am stärksten
als die Menschen die wir sind
und nicht als die Menschen
die wir glauben sein zu müssen“
Unsere Tageseinrichtung für Kinder befindet sich in Trägerschaft des Katholischen Kirchengemeindeverbandes Barmen – Nordost.
Die Einrichtung erfüllt auf der Grundlage des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) einen eigenständigen Erziehungs- und Bildungsauftrag. Neben der Förderung der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes, Entwicklung seiner Selbstständigkeit, Eigenaktivität, Schöpfungskraft und Kreativität soll Toleranz gegenüber anderen Kulturen sowie ein partnerschaftliches und gewaltfreies Miteinander gelebt werden.
Unsere Kath. Tageseinrichtung eröffnet einen Lebensraum in dem das Kind und seine Familie christlichen Glauben leben kann.
Wir betreuen 65 Kinder im Alter von 2 – 6 Jahren in drei Gruppen. Nach dem neuen Kinderbildungsgesetz bieten wir folgende Betreuungsstundenbudgets an;
25 Plätze à 35 Stunden, 40 Plätze à 45 Stunden, davon 6 Plätze für Kinder unter 3 Jahren.
Das von unseren Eltern gewählte Betreuungsbudget kann in unserer Tageseinrichtung zu folgenden Zeiten besucht werden;
35 Stunden: Mo. – Fr. 7.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr
45 Stunden; Mo. – Fr. 7.00 – 16.00 Uhr, Mittagessen inklusive
Betreut werden unsere Kinder von 6 Erzieherinnen und 2 Ergänzungskräften in Vollzeit. Die Leitung ist von der Gruppenleitung freigestellt. Praktikanten nehmen wir zudem regelmäßig auf und bieten so dem Erzieher Nachwuchs gute Ausbildungsmöglichkeiten. Regelmäßig sind Therapeuten und eine Logopädin im Haus um unsere Kinder zu unterstützen, Fachgespräche zu führen, Elterngespräche zu bereichern oder Therapien durchzuführen.
Für jede Gruppe steht in unserer Einrichtung ein Gruppenraum mit Kinderküche und ein Nebenraum zur Verfügung. Für die U3 Kinder haben wir einen Wickelbereich sowie einen Ruheraum in den sich die Kinder zurückziehen können. Für unsere anderen beiden Gruppen ist ein großer heller Waschraum entstanden mit 2 Wickeltischen, einer Waschrinne sowie behinderten gerechter Toilette. Für alle Kinder gibt es noch einen großen, hellen Flur zum Spielen, einen Therapieraum, einen Mehrzweckraum, einen Differenzierungsraum und ein neu gestaltetes Außengelände mit Nestschaukel, Wasserspielanlage, Rutsche und Sandkästen.
Bei der Förderung der Kinder gehen wir von dem aus was die Kinder uns zeigen und holen jedes einzelne Kind da ab, wo es steht. Jedes Kind wird so seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten entsprechend gefördert. Zur Unterstützung gibt es in unserer Einrichtung verschiedene Schwerpunkte. Einer davon ist der Bereich der Kreativität. So liegt es an uns die visuelle Sinnestätigkeit der Kinder zu schärfen und ihnen somit einen Blick für die Schönen Dinge dieser Welt zu eröffnen. Ein ebenso wichtiger Bereich ist die Religionspädagogik. Glaubensbegegnung, christliches Miteinander und Werteerziehung haben bei uns ihren festen Platz.
Wir sind eine Bildungseinrichtung, die die Kinder durch die Förderung der Selbstbildungspotentiale und immer wieder neu gestaltete Bildungsbereiche fördert.
Die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist der Situationsorientierte Ansatz, der sich an der Lebenssituation der Kinder orientiert und einen pädagogisch gestalteten, familienergänzenden Lebens- und Erfahrungsraum für alle Kinder bietet.
Unsere pädagogische Arbeit findet in vielerlei Formen und Methoden statt. Da gibt es differenzierte Gruppenarbeit, Freispielmöglichkeiten im Nebenraum, Flur, Mehrzweckraum oder draußen, gezielte pädagogische Angebote für einzelne Kinder, die Frühstückssituation, das Mittagessen usw. Dabei kommt einer situationsorientierten Raumgestaltung und einem wechselnden, beständigen und anregungsreichen Materialangebot eine große Bedeutung zu.
Zum Bereich der Bildung gehört auch die Sprachförderung. Wir sind die Sprechvorbilder unserer Kinder die ihnen immer wieder neue Sprachanlässe verschaffen. Der regelmäßige Besuch eines Vorlesepaten, Lesebereiche, Gedichte, Reime oder Buchausstellungen die im täglichen Miteinander eine große Rolle spielen. Regelmäßige Besuche unseres Diakons der immer eine Geschichte im Gepäck hat sind ebenso selbstverständlich wie Impulse von außen die wir sprachlich aufgreifen.
Regelmäßige Fortbildungen der Mitarbeiterinnen sind ebenso verankert wie regelmäßige Dienstbesprechungen, in denen dann u.a., entsprechend der Bildungsvereinbarung, die Beobachtung und Dokumentation des Bildungsverlaufs der Kinder gesprochen und ausgetauscht wird. Für jedes Kind gibt es eine Bildungsdokumentation.
Im Rahmen des eigenständigen Bildungsauftrages gehören die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern eng zusammen. So sind neben Elternabenden, Spielnachmittagen, Tür und Angel Gesprächen Einzelgespräche unerlässlich. Die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern gehören für uns eng zusammen.